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The STUDIA UNIVERSITATIS BABEŞ-BOLYAI issue article summary
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Abstract: Die Europäische Union, der Abenddämmerung der christlichen Identität in Europa? Die Europäische Union fehlen identitätsstiftende Ressourcen, etwa eine gemeinsame Sprache oder eine loyalitätsstiftende Krone. Selbst der Begriff Europa ist einerseits sehr alt und andererseits sehr jung. Im Altertum fungierte als geographischer Begriff, im Mittelalter war „Christenheit“ der entscheidende Begriff und kam es zu einer allmählichen Aufladung der geographischen Bezeichnung „Europa“ mit „Christentum“. Daran ließ die Aufspaltung der Christenheit in Ost- und Westkirche und die Reformation auch nicht viel ändern. So wurde Europa – auch in eine Abgrenzung gegenüber den anderen Kontinenten – mehr und mehr zu einem kulturellen Begriff, der in der Aufklärung als einer Kultur von Werten (Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte u.ä.) materialisiert wurde.Die Europäische Union steht vor der größten Herausforderungen ihrer Geschichte: einerseits soll immer mehr zusammenwachsen, andererseits durch die Annahme des Verfassungsvertrages soll vertieft werden. Die politische Zusammengehörigkeit kann nicht mehr in Abgrenzung (zu seinem unfreien östlichen Teil) definiert und die Integrationsdynamik nicht mehr ausschließlich aus wirtschaftlicher Kooperation gespeist werden. Es braucht eine neue Identität Europas.Auf der Suche nach Einigung und Vertiefung der Union, das Christentum als die Seele Europas zu vernachlässigen oder gar zu streichen – wie es heute immer mehr im Trend ist – würde in einer Sackgasse enden, wie wir es im Kommunismus anschaulich erlebt haben. |
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