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The STUDIA UNIVERSITATIS BABEŞ-BOLYAI issue article summary
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Abstract: In einem trivialen Verständnis bedeutet Mystik das, was die Religionen der Erde jenseits ihrer institutionell-dogmatischen Ausprägungen miteinander verbindet. Inwieweit ein solch entkontextuali¬sierter Mystik-Begriff wissenschaftlich vertretbar ist, soll im Folgenden genauso diskutiert werden wie die christlichen Voraussetzungen und Möglichkeiten einer sinnvollen Verständigung über fremde mystische Überlieferungen im interreligiösen Dialog. In diesem Zusammenhang sollen zwei theologische Ansätze näher besprochen werden, um zu zeigen, wie die (christliche) Theologie der Religionen über die Rolle und den Stellenwert der Mystik in der interreligiösen Verständigung urteilt. Es wird sich dabei zeigen, dass in der Einstellung außerchristlichen mysti¬schen Überlieferungen gegenüber dieselben Dichotomien obwalten wie in der Beurteilung von nichtchristlichen Religionen: Schroffe Ablehnung des fremden Mystischen bei zeitgleichem Anspruch auf die Exklusivität der eigenen mystischen Tradition ist eher untypisch; inklusivistische und pluralistische Tendenzen sind desto häufiger anzutreffen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob sich in der eigenen zwei¬tausendjährigen Theologiegeschichte ein Ansatz findet, der nicht nur die zum Dialog erforderliche Offenheit fremden religiösen Überlieferungen gegenüber aufweist, sondern auch ein wissenschaftlich verantwortbares Umgehen mit der eigenen Tradition ermöglicht. Dabei geht es um den Ansatz der Negativen Theologie, dem beim rechten Licht gesehen sowohl das Absolutheitsdenken als auch der religiöse Relativismus fremd sind. Schlagwörter: Mystik, religiöse Erfahrung, Theologie der Religionen, interreligiöser Dialog, negative Theologie.
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