The STUDIA UNIVERSITATIS BABEÅž-BOLYAI issue article summary

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    STUDIA THEOLOGIA CATHOLICA LATINA - Issue no. 1 / 2000  
         
  Article:   A QUMRÁN-KUTATÁS ÚJSZÖVETSÉGI VONATKOZÁSAI.

Authors:  BENYIK GYÖRGY.
 
       
         
  Abstract:  Was man im Jahre 1947 und nachdem in Qumran entdeckte, wollte jedermann damit identifizieren, was man schon vorgehend über die Essener wusste. Das grösste Problem ist, daß niemand die lebende Gemeinschaft, nur die archäologische Spuren einer Gemeinschaft, deren Gräberfeld und eine Menge von Schriften fand. Die Frage ist, ob diese Gruppe auf die christliche Gemeinschaft einen Einfluss hatte, weiterhin fragt es sich, ob die Schriften von Qumran Hilfe leisten, den Beginn des Christentums besser zu verstehen? Wiederkehrende Eigenarten sind folgende: Treue zur Tora, Vermögensgemeinschaft, soziale Solidarität und die Verwendung der Konzeption des "neuen Testaments" auf sich selbst. Das grösste Problem ist, daß uns die Gemeinschaft über die Zeit und Umstände ihrer Entstehung nicht informiert, ihre Leiter nicht namhaft macht, sondern eine apokalyptische und allegorische Sprache benützte, weshalb die Identifizierung mit einer ausser Qumran bekannten Geschichte unmöglich ist. Die Verfasser der Schriften suchten und fanden in der Tora und in aktualisierten Erklärungen der Propheten die Offenbarung Gottes, demzufolge wurden sie aus der Gesellschaft ihrer Zeit entrissen. Die behauptung, daß Jesus ein Essener gewesen sei, und er im Qumran gelebt habe ist unbegründet. Obwohl Jesus und die Essener im gleichen Gebiet lebten, war Jesus meist in Galilea tätig, und er hielt sich mit Absicht von dem qumranischen Gebiet fern. Jesus und die Essener betrachteten ihre Taten als solche, die zum neuen Testament gehören. Jesus war ohne Zweifel bewußt, daß er der Erlöser ist, doch stand gar nicht unter dem Einfluss der qumranischen Messianologie. Die Gemeinschaft von Jesus war auch für die Heiden offen, er liess sich mit Sünder, mit einfachen, kranken und geächteten Menschen sogar auch mit Frauen in Gespräch ein; er betonte, daß man den Feind lieben und für ihm beten solle. Die Gemeinschaft von Qumran aber tat das Gegenteil: sie isolierten sich, sie fanden die Frauen gefährlich, außerdem der Hass gehörte auch zu ihrer Lehre. Jesus war kein asketischer Lehrer, die Essener aber schon. Jesus war auch als „Missionär” tätig, er redete einfach, er wandte sich zum einfachen Menschen. Die Essener dagegen schrieben für geschulten Menschen und verwandten Kodes, damit ihre Lehren unverständlich werden.  
         
     
         
         
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